Sonntag, November 22, 2009

Nebel

Kurze Tage, lange Nächte, Dunkelheit
Zeit der abgefallenen Blätter, gestorbener Hoffnungen
___Einsamkeit
Kälte, fröstelnde Momente, Leere
und die Schwere
der Nebelschwaden, die kommen und dichter werden
Und überall nur Nebel, wohin ich seh
hab keine Ahnung mehr, wo ich eigentlich steh
und ob ich in die richtige Richtung geh
oder im Kreis mich dreh ...
Und warum weitergehn, wenn ich nicht weiß wohin?
Und warum weitergehn, wenn ich doch ziellos bin?
So bleibe ich einfach bloß stehen
und warte ... irgendwann muss auch der Nebel gehen
solange: aushalten, warten, hoffen, hier sein
Unbeachtet ... vom Nebel umgeben ...
und mit mir selber allein!
( aus dem Buch "Ver-rückt"; mit freundlicher Genehmigung
der Autorin K. Wnuk )


Was einzelne -mit einer Absicht zusammengefügte- Wörter bewirken können: Innere Bilder entstehen, Gedanken formen sich ...

Ob sich diese "Wucht" auch entfalten würde, wenn wir gerade KEINEN November hätten? Geht es nur MIR so?
...
Selektive Wahrnehmung?
Individuelle Empfänglichkeit aus einer persönlichen Situation heraus?

Ich muss sagen, dass ich vielleicht auch leicht in diese Schwermut, Resignation (?) kommen könnte. Fragen, hoffen, nicht mehr weiter wissen [ in vielen Bereichen! ] ...

________________________

A B E R - und darüber bin ich froh & dankbar - ich habe für mich zwei Möglichkeiten um mich NICHT "gefangennehmen zu lassen":

> ICH kenne jemanden, der mir meine Augen öffnen kann und mir ein Licht sein kann und will.
( Wie heißt es in dem bekannten Lied: "Light of the world; you stepped down into the darkness, opened my eyes le me see ... " ) - JESUS Christus zeigt mir stets einen Weg.
Vielleicht nicht direkt wie bzw. wohin es konkret weitergeht; aber trotzdem zeigt er mit etwas.

> Selbst wenn ich aber immer noch im Nebel stehe und vllt. auch "mit mir selber allein", dann will ich mich daran halten, was wirklich wichtig ist: Es kommt mir nur so vor, dass ich "alleine" bin.
Er ( d.h. meine Nr. 1 im Leben = JESUS CHRISTUS ) ist stets dabei ...
In einem anderen Lied heßt es doch, "all I need is you... all I need is you Lord" .

Wenn ich mit DIESEN Gedanken in die Situation vom o. g. Gedicht gehe, dann kann eine große Chance in der beschriebenen Situation liegen:
Am Ende eines zuende gehenden Abschnittes bin ich mit mir und Jesus zusammen.
Ich nehme Abschied von etwas und muss vielleicht durch eine schwere Zeit gehen. Aber mit Jesus kehre ich zu dem zurück was WIRKLICH wichtig ist. So warte ich gespant auf das, was nach einiger Zeit kommen wird. > Die Tage werden wieder länger, die Nächte kürzer und der Nebel weicht der Frühlingssonne!

Dann werden die Wege, die Schritte, die ich momentan mit Jesus im Nebel gehen auf eine breite, helle Straße führen ...

:-)

Wie siehst Du es?

greetings & blessings!
><>
*JC

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

So wie in dem Gedichts gehts mir !
Auch im Sommer - aber im November noch mehr.