Samstag, Juli 24, 2010

A. Braikrats

Gestern habe ich etwas über die "alten" Song / Musiker der Freak Bewegung geschrieben...

Nachdem ich dann gestern Abend bei den Freaks in Remscheid
war und dort mal wieder die Musik von Ihm erleben durfte, kann
und MÖCHTE ich auch einen "aktuellen" Musiker vorstellen:
> Alex Braikrats

Von Musikstyle schon etwas härter -aber anders als z. B. Schandphal-
faziniert er mit kleiner Besetzung ( Bass, Schlagzeug & er mit
Gitarre bzw. als Sänger), seinem Gitarrespiel & seiner vielseitigen,
unverwechselbaren Stimme!

Mir kommt es so vor, als ob er darüber triumphiert, dass er (?)
die gottlosen, vom Satan bestimmten Zeiten hinter sich
gelassen hat [ mit /durch JESUS Christus ]...
Und nun mit JESUS lebt ... ;)

Hier ein Beispiel :



Alex Braikrats - "The narrow path" aus dem Album: Lapidar


Euch ein schönes Wochenende...
Grüße & Segen
*JC

Freitag, Juli 23, 2010

The end is near ...

The end is near, these are the very last days,
the time has come, for the final harvest,
come closer lord, as you´ve ever been before,
give us more, of your holy spirit

Jesus, lay your hands on this land (4x)

God I am yours, I want to follow you every day,
and you are mine, you are all that I have,
ev´ry day more, I do long to you my god,
yeah give me more, ´cause I´m ready for you

by: Kristian Reschke
aus: "FreakSong" dem Liederbuch der JesusFreaks Dortmund

:)
Ich finde es fazinierend diese "alten" Lieder der Freak Bewegung zu lesen / zu hören
/ vor mich hinzu summen.
Lieder von K. Reschke, M.Dreyer, T. Voss, usw.

>> Das macht direkt Lust auf die Jesuskonferenz im Oktober!!!

Kommt dorthin & stillt Euren HUNGER nach Gott bzw. dem heiligen Geist....!!!!!


Grüße & Segen
*JC




Montag, Juli 12, 2010

Leiterschaft

Ein Artikel kopiert aus www.sippe-w.de und von mir kommentiert.

Wie können wir effektiv für Gott sein?
Was können wir machen, damit Jugendliche wirklich zum Glauben finden?



Zweifellos haben wir unsere Arbeit oft als fruchtlose Zeitvergeudung erlebt, und ein
anderes Mal als von Gott gesegnete Begegnungen, die wirklich Frucht gebracht haben.
Es gibt also so etwas wie “Effektivität”.

Alles was jetzt kommt, habe ich mir angelesen, aber ich war so gefesselt von dem
was Bo Boshers sagt, dass ich daraus mal ein Thema für die Mitarbeiterrunde gemacht
habe.

Wie können wir effektiv für Gott sein? Was können wir machen, damit
Jugendliche wirklich zum Glauben finden?Betrachten wir mal in amerikanisches Beispiel:

      Michael Jordan verdient 35 Mio. Dollar im Jahr.
      Er ist unumstrittenes Idol der amerikanischen Jugend.
      Mit Gatorade (irgendsoeinem Durstlöscher) wirbt er die Kids an:
      “Be like Mike!” Sei wie Mike!

Was wäre, wenn Michael Jordan in unsere Jugendgruppe kommen würde?
Das Gemeindezentrum würde platzen, weil jeder nur einen Blick von Mike
erhaschen wollte. Was hätten die Kids davon, einmal aus der ferne
Michael Jordan zu sehen? Nichts! “Be like Mike!”

      Jesus Wen die Jugendlichen wirklich kennenlernen müssen, damit sie
      ein geiles Leben haben können ist, davon leben wir als Christen, Jesus?

Was wäre wenn Jesus in unsere Jugendgruppe kommen würde?
Die Jugendlichen würden sich drängeln um nur einen Blick auf Jesus werfen zu können?
Wenn Sie Jesus kennenlernen würden, dann würden Sie vielleicht den Wunsch bekommen
“Be like Jesus”?

Tatsache ist, dass Jesus den Jugendlichen wirklich jede Woche persönlich
begegnen möchte. Und zwar durch uns! Die Jugendlichen können uns ansehen
und wünschen: “Wow, die haben etwas in ihrem Leben, dass hätte ich auch gerne.
So möchte ich auch sein!” Dazu braucht Jesus uns, um sich den Jugendlichen bekannt
zu machen. Hier klafft der Wunsch als Leiter und Christ mit der Realität
weit auseinander! Zumindest bei mir!
Was können wir also tun um für Gott effektivere, bessere Leiter zu werden?
Und jetzt kommen ein paar sehr konkrete Tips:

Hab Acht auf Dich selbst!

Im ersten Timotheus-Brief schreibt Paulus an seine Zögling Timotheus, einem
jungen Christen den er sehr lieb hatte:

  • 1.Tim 4,16 16 Hab acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in
    diesen Stücken! Denn wenn du das tust, wirst du dich selbst retten
    und die, die dich hören.

Was heißt das konkret für uns heute?

  • Hab acht auf Dich selbst! Nimm dein Leben unter die Lupe! Die
    besten Strategien, das tollste Programm kommt ohne Dich nicht aus!
    Erst wenn unser geistliches Leben authentisch ist, sind wir fähig unsere
    Jugendlichen anzuleiten “wie Christus zu werden!”
    Um Sie anzuleiten zu sein wie Jesus müssen wir selbst erst Jesus ähnlich werden!
  • Um ein guter Leiter zu sein braucht man kein abgeschlossenes Studium,
    mach muss nicht nach Kassel oder auf die Karlshöhe. Man braucht auch
    keine jahrelange Übung! Bildung kann einem nützen, aber es gibt eine g
    anze Menge gebildeter Leute, Pfarrer, Diakone und Jugendreferenten
    die nichts bewirken!
  • Eine gute Leiterschaft entspringt auch nicht einer dynamischen charismatischen Persönlichkeit! Solche Menschen fällt es leicht Jugendliche eine
    Weile an sich zu binden, in ihren Bann zu ziehen.
    (Beispiel Lob an Petra in L‘ Amelie Freizeit: Nicht meine “perfekte”
    Andacht hat bewegt, sondern Petras Zeugnis Studium/Krankenschwester!)

    Man steht als Frontman im Mittelpunkt, die Kids kommen zum Herrn XY,
    aber was passiert in den Herzen der Jugendlichen?

Bei einer lebendigen Jugendarbeit dreht sich alles darum, dass wir ein
authentisches geistliches Leben führen. Wir selber, die Leiter, müssen sich
bemühen eine echte Beziehung zu Jesus zu leben. Das erfordert harte Arbeit
und eine ungeheure Disziplin.

Das ist aber die Mühe wert! Die Einstellung der Kids wird sich nicht nach dem
richten, was wir zu ihnen sagen, sondern, was sie in unserem Leben sehen.

Ein Theologe John Stott hat in etwa geschrieben: Die Schrift wird für unsere
Kids erst zum Leben erweckt, wenn Sie zuvor für den Prediger lebendig wurde!

Wenn wir das sagen, was Phil Collins in seinem Lied “Jesus knows me!” singt
“Do as I say, don’t do as I do!” “Tu was ich sage, aber tu nicht was ich tue!”,
dann führen wir unsere Jugendlichen in die Irre!

Im Crash-Kurs- Abend zum Thema “Jesus Freak” haben wir über die Stelle
gesprochen, dass wir Christen auf der Kampfbahn das Ziel verfehlen können!

    1. Kor 9 24 Wißt ihr nicht, dass die, die in der Kampfbahn laufen,
    die laufen alle, aber einer empfängt den Siegespreis?
    Lauft so, dass ihr ihn erlangt. 25 Jeder aber, der kämpft, enthält
    sich aller Dinge; jene nun, damit sie einen vergänglichen Kranz empfangen,
    wir aber einen unvergänglichen.

Vielleicht ist genau das gemeint, dass wir ein erfülltes Leben in einer engen
Beziehung zu Jesus als Christen einfach verpassen!

Was können wir tun um unsere Beziehung zu Jesus echt zu erhalten?
Bo Boshers, der Leiter der “Student Impact” Jugendarbeit der
Willow Creek Gemeinde gibt 4 Tips wie wir zu einem authentischen Leben
mit Christus kommen können:

1. Erkenne deine verhängnisvollen Schwachpunkte
Jugendarbeit kann eine Gefahr für Eure geistliche Beziehung zu Jesus sein,
denn wenn ihr Euch wirklich für Eure Kids einsetzt, dann seid ihr einem unglaublichen
Druck ausgesetzt: Zuwenig Kohle, Erwartungen von allen mögliche Leuten: den Kids,
den Eltern, den Pfarrern, dem Vorstand, .. Die Kids kommen mit ihren Problemen
zu Euch, und wenn Ihr sie wirklich mögt, wenn Sie wirklich Eure Freunde sind,
dann werden die Probleme euch nicht kalt lassen. Wieviele Jugendarbeiter
kennt ihr die irgendwann das Handtuch geworfen haben?
Ich kenne Bibelgruppenleiter, die heute den christlichen Glauben über Bord
geworfen haben.
Ich kenne ehemalige Mitarbeiter die heute nichts mehr mit Kirche am Hut haben.

Was müssen wir tun, damit wir auf lange Sicht durchhalten? E
ine große Hilfe ist es, meine eigenen Schwachpunkte zu erkennen!
Diese Schwachstellen im privaten verborgenen Bereich sind Stellen von
denen wir wissen, dass der Feind immer wieder zupackt. Es ist unsere wunde Stelle.
Es ist der Punkt an dem wir immer wieder stolpern. Dort versucht uns der
Feind zu kleinen Schritten weg von Gott zu verleiten.

Man stolpert als Christ nicht einfach in die Sünde und lässt Gott hinter sich!
Wir verlassen den Weg der Unschuld und gehen langsam Schritt für Schritt
von Gott weg. Wenn wir spüren, dass wir gerade wieder von Gott abdriften
und wenn wir willentlich dagegen angehen, dann beginnt der wahre Kampf.

    Eph 6,11-12 11 Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen
    könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels. 12 Denn wir haben
    nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen,
    nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen,
    mit den bösen Geistern unter dem Himmel.

Wenn wir an dieser Stelle nicht verlieren wollen, dann befinden wir uns in
einem geistlichen Kampf, dann haben wir jeden Tag Krieg mit dem Feind, dem Satan.
Er giert danach uns herunterzuziehen und will nicht dass wir im Leben der
Jugendlichen etwas bewirken. Er packt uns an unseren Schwachstellen und
greift uns dort an. Das erste was wir tun müssen um vorbereitet zu sein ist,
unsere eigenen Schwachstellen genau zu kennen!

2. Erkenne deine Schwachstelle
Jeder von uns hat mindestens eine Schwachstelle. Wir schämen uns darüber,
oder wir haben Angst es vor anderen zuzugeben: Geiz, Stolz, Zorn, Lüge, Lust, Neid, ...
Um die eigene Schwachstelle zu erkennen müssen wir brutal aufrichtig sein:
An welcher Stelle biete ich dem Feind Angriffsfläche? Kennt ihr eure Schwachstelle?

Wenn ihr einen anderen Mitarbeiter stolpern seht und ihr denkt das könnte
mir nicht passieren, dann seid ihr schon den ersten Schritt in die Falle getappt!
Viele Christen haben irrtümlicherweise das Gefühl gegen Sünde immun zu sein.
Oder man erwartet von einem Leiter das zumindest er immun gegen Sünde ist.
Das ist natürlich Quatsch!
Er steht genauso wie alle anderen Christen einen Schritt am Abgrund, einen
Schritt davon entfernt sich von Gott abzuwenden.

3. Bemühe Dich um Verantwortlichkeit
Wie können wir wachsen, wie können wir an den Schwachstellen arbeiten?
Was wir allein nicht auf die Reihe bringen, kann mit einem anderen Bruder oder
Schwester gelingen! Wenn ihr wirklich Frucht bringen wollt, wenn ich an den
Schwachstellen in Eurem Leben nicht immer wieder scheitern wollt, dann sucht
Euch einen Mitchristen, demgegenüber ihr Euer Leben verantworten könnt.
Diese Verantwortlichkeit ist ein Schutz, der uns hilft die Schwachstellen unter
Kontrolle zu bringen. Wenn ihr einem anderen Menschen wirklich Rechenschaft
über euer Leben geben wollt, dann verlangt das viel Aufrichtigkeit.

4. Aufrichtigkeit
Aufrichtigkeit bezeichnet den Wunsch nach gegenseitiger Verantwortlichkeit
in dem Wunsch Jesus immer ähnlicher zu werden. Und diese Verantwortlichkeit
ist auch das Eingeständnis, dass ich in meinem Glauben Hilfe brauche.
Verantwortlichkeit ohne die Aufrichtigkeit ist nutzlos.
Wenn ich sage ich möchte über mein Leben Rechenschaft geben, aber
meinem Freund dann Frage unehrlich beantworten kann, ist das Lüge.

Wie funktioniert das ganz praktisch? Suche Dir einen Freund mit dem
Dich eine stabile, vertrauensvolle Freundschaft verbindet.
Du musst ehrlich sagen können: “Hier habe ich Mist gebaut! Hier brauche ich Hilfe!”

In den Sprüchen steht

    Spr 27,17 17 Ein Messer wetzt das andre und ein Mann den andern.

Wie ein Messer seinen Schliff durch den Kontakt mit einem anderen Stahl bekommt,
so bekommt der Mensch seinen Schliff (Profil) im Umgang mit einem anderen Menschen.
Suche einen oder zwei Schwachpunkte in deinem Leben und bitte deinen Freund,
sie regelmäßig und detailliert mit Dir durchzugehen und zu prüfen.
Sage Deinem Freund konkret welche fragen er stellen soll und sei genauso
aufrichtig mit deinen Antworten! Wir brauchen einen Ort an dem wir über unsere
eigenen Schmerzen und Anfechtungen sprechen können.
Manchmal fühlen wir uns als Leiter sehr alleine.
Aber genau diese Gefühl des
Alleingelassenseins müssen wir bekämpfen, in dem wir einen Freund suchen,
der uns verantwortlich hält.

2. Bemühe Dich darum Christus täglich zu begegnen
Wie können wir Christen Gott kennenlernen? Wir können ihn kennenlernen,
wenn ihn in unserem Leben erleben! Nur wenn wir Gott täglich begegnen können
wir ihn auch kennenlernen!

Man kann Gott nicht durch ein Programm, ein Studium oder eine Methode kennenlernen.
Der einzige Weg ihn kennenzulernen, liegt in der Beziehung mit ihm, einer
Liebesbeziehung zu Gott. Erst in dieser Beziehung zeigt sich Gott uns, zeigt
uns seine Ziele, erläutert uns den Weg, den er mit uns gehen will!
Wenn wir ihm gehorchen, dann kann er durch uns Dinge tun, dann wird uns
Gott immer vertrauter!

Gott möchte, dass wir ich zuerst kennen lernen und erleben, bevor wir zu
fragen beginnen, was wir für ihn tun können. Er will, dass wir diese Liebesbeziehung
erleben, echt und persönlich. Wir sollen ihn lieben:

    Mk 12,30 30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen,
    von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften. circle

Die ganze Wirkung in der Jugendarbeit steht und fällt damit, wie sehr wir diesen Satz in unserem Leben umsetzen.

Wenn wir Gott wirklich lieben, dann können wir ihm vertrauen, dass er große Dinge mit mir vorhat. Wenn wir vertrauen, dann werden wir den Wunsch haben ihm zu gehorchen und erkennen, dass seine Gebote zu unserem Besten sind. Wenn wir ihm gehorchen, dann werden wir ihn wirklich erleben, und
dadurch das wir ihn erleben, werden wir Gott wirklich kennenlernen.

An welchem Punkt in diesem Kreis stehen wir? Wo haben wir gerade zu kämpfen?

An welchem Punkt können wir Gott gerade nicht vertrauen? Warum?

Leider können wir oft nicht warten bis Gott uns eine Aufgabe schenkt!
Oft denken wir im Jugendwerk, dass wir dringend jemand brauchen der
im “Däsh” Funkys mixt, der Jungschar macht,...
Oft genug hören wir: “Steh nicht so rum, sondern mach was!”

Es ist sicherlich spannend Gottes Willen zu tun, aber viel zu oft tun wir,
dass von dem wir denken, dass es Gottes Plan voranbringt, aber wir erreichen nichts!
Manchmal wird Gott aufschreien und rufen: “Hör doch auf, einfach irgend etwas zu tun;
Bleib stehen! Laß dich auf eine Liebesbeziehung mit mir ein.
Lerne mich erst einmal kennen!”

Irgendwann stellt sich die Frage nach den Taten, aber wir können
doch die Beziehung zu Gott nicht einfach überspringen!

3.Halte Deinen Tank im Auge
Wie oft gehen wir Mitarbeiter am Stock! Wie ausgepumpt und leer
fühlen wir uns manchmal! Nach einer Freizeit schlafen wir erst mal
zwei Tage durch, nach einem erfüllten geilen Wochenende kommen wir
nach Hause und schnauzen unsere Eltern an!
Wie kann dass sein, dass wir so unausgeglichen sind?

Bo Boshers erzählt von mindestens drei Tanks die der Mensch hat, auf
die wir achten müssen! Das beruht zwar nicht auf einer Bibelstelle,
aber irgendwie ist es ganz nachvollziehbar was er schreibt.
Jeder Tank beschreibt einen anderen Bereich in meinem Leben und ich muss
immer wieder überprüfen wie die Tanks im Gleichgewicht sind!

    Der geistliche Tank: Wie sieht es in meinem Leben mit geistlichen Übungen wie
    Bibellesen oder Gebet aus? Bin ich beständig?
    Wachse ich in meinem Leben mit Gott?

    Der physische Tank: Sorge ich gut für meinen Körper? Ernähre ich mich ordentlich?
    Ehre ich Gott mit meinem Körper?

    Der emotionale Tank: Gehe ich ehrlich mit Gefühlen um?
    Mache ich Dinge, die mich erfüllen? Nehme ich mir Zeit mich
    innerlich zu erholen und zu relaxen?

tanks







Jeder dieser Tank kann unabhängig voneinander leerlaufen, ohne dass wir es
nur bemerken! Ich kann Gott mit allem Ernst dienen und mich in der Jugendarbeit
aufreiben, aber langsam geht mein emotionaler Tank auf Reserve:
Ich werde gereizt, habe keine Liebe mehr, raste mal aus!
Oder mit viel Liebe für die Kids mache ich die Jugendarbeit weil ich
die Kids so mag, habe aber den Draht zu Gott verloren.
Der geistliche Tank ist alle.
Genauso kann ich mich für Gott verheizen, Tag und Nacht arbeiten,
vorbereiten, endlose persönliche Gespräche durchziehen und
irgendwann zusammenklappen!
Was hat Gott davon, wenn ich mit 35 ein Magengeschwür habe?
Wir müssen lernen einen Blick auf unsere Tanks zu werfen!

Wir können auch lernen abzuschätzen was unseren Pegelstand stark belastet.
Bill Hybels spricht davon, dass es IMA’s gibt: “Intensive Ministry Activities”.
Das sind Aufgaben die einen Mitarbeiter besonders stark fordern.
Zum Beispiel das Vorbereiten und Halten einer Predigt, Persönliche Gespräche,
Spannungen im Mitarbeiterteam, ...

    1. Wir müssen also lernen unseren Tank abzulesen
    2. Wir müssen einschätzen lernen, welche IMA meinen Tank
      ganz besonders belastet
    3. Wir müssen lernen unseren Tank wieder aufzufüllen.

Dem Körper etwas Gutes zu tun ist relativ einfach. Den geistlichen Tank aufzufüllen
kann man lernen. Aber was kann man tun um den emotionalen Tank aufzufüllen?

Manche lesen mal in Ruhe ein Buch, ich nehme mir mal Zeit für mich selber,
gehe vielleicht mal ins Kino, gehe spazieren, legen sich in die Badewanne ...
Am meisten heilt oft die Zeit den emotionalen Tank.
Wir brauchen vielleicht einfach mal Ruhe!

Die größte Gefahr ist, dass wir meinen wir seien die Ausnahme der Regel.
Wir könnten mit leerem Tank noch gut 100 km weiterfahren.
Jugendarbeit kann uns zugrunde richten. Sie fordert viel von uns, und manchmal
sind wir vielleicht sehr einsam dabei. Vielleicht denkt ihr: “Ich beiße die Zähne zusammen!” Irgendwie komme ich durch. Ich trage den Kopf aufrecht auch wenn i
ch innerlich schon blute!

Sicherlich gibt es viel Arbeit zu tun, aber wenn wir auf uns selbst nicht achtgeben,
dann hat niemand etwas davon! Einen ausgewogenen emotionalen, geistlichen
und physischen Tank sind wir unseren Jugendlichen schuldig.
Und nicht zuletzt auch Gott!

4.Übe Disziplin
Wie kommen wir vom bloßen Wunschtraum zur erlebten Tatsache?
Jeder möchte gut in Form sein, aber keiner will jede Woche trainieren!
Jeder wünscht sich eine tolle Ehe, aber nur wenige sind bereit,
hart an sich zu arbeiten um ein großartiger Partner zu werden.
Die meisten Menschen freuen sich an einem tollen Garten, aber die wenigsten
zupfen gerne das Unkraut.
Man kann sich nach all diesen Dingen sehnen, aber was müssen wir tun um sie zu erleben?

Disziplin ist das Mittel, dass uns vom Wunsch zur Erfahrung bringt.
Nur mit Disziplin können wir unsere Beziehung zu Jesus echt erhalten.

Nur geistliche Menschen können geistliche Früchte hervorbringen. Strategien
und Programme für die Jugendarbeit sind wichtig aber eigentlich
dreht sich alles nur um dein Leben mit Gott und darum wieviele Jugendliche
Jesus liebhaben!

Das Wort Jünger heißt im englischen Disciple. Jüngerschaft heißt discipleship.
Diese Wort hat im englischen denselben Wortstamm wie discipline .
Jünger sein hat etwas mit konkreten Übungen zu tun um als Christ leben zu können.

Disziplin heißt im geistliche Leben aber nicht sich abrackern, trainieren
und kaputtmachen, sondern “einen Raum zu schaffen in dem Gott wirken kann”.
Es geht nicht um fromme Leistungen, Werksgerechtigkeit,
sondern nur darum, dass ich mich um die Beziehung zu Jesus bemühe!

Einen Raum schaffen für Gott: Zwischen Telefonanrufen, Uni,
Kinogehen, Jugendgruppe,... einen festen Raum für Gott schaffen.

Jesus hat das getan um die Nähe des Vaters immer wieder zu suchen:
Gebet auf einem Berg, Besinnung in der Wüste, Fasten, Dienen, Einsamkeit, ...
Wenn Jesus das zu seinem Dienst nötig hatte, wieviel mehr brauchen wir das dann?

Authentische Leiterschaft
Authentische Leiterschaft beginnt mit uns selbst und den täglichen Entscheidungen
die wir treffen?

  • Wie echt bin ich?
  • Habe ich Schwachpunkte von denen kein Mensch weiß?
  • Ist ein Tank gerade im roten Bereich?
  • Übe ich keine Disziplin und verdorre geistlich?
  • Wir können die Kids die wir anleiten nicht täuschen!

Einen persönlichen authentische Glauben zu haben ist das größte Geschenk,
dass wir unseren Jugendlichen geben können! Jesus immer ähnlicher zu werden!
Dieses Geschenk ist wichtiger als ein umwerfendes Programm, eine geil
organisierte Freizeit! Gott will das gute Werk, dass er in uns begonnen hat auch
zu Ende führen!

    Phil 1,6 6 ... und ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch
    angefangen hat das gute Werk, der wird's auch vollenden bis an den
    Tag Christi Jesu.

Die Frage für unsere Jugendarbeit ist nicht:
Wieviele Menschen nehmen dich ernst? Wieviele Jugendlichen kannst Du erreichen?
Hast Du irgendwelche Ergebnisse vorzuweisen?

>> Die Frage ist: Hast Du Jesus



lieb

Alles nur geklaut aus Bo Boshers: Jugendarbeit im Jahr 2000X - Vom Kuschelclub zur dynamischen Gruppe










...
Was MIR an diesem Text wohl so wichtig ist?
> Ich finde mich wieder !!!

Wieder in den Fragen / den Anfrage / den geschilderten Herausforderungen...
Einiges kann ich positiv annehmen -und freue mich darüber-, anderes fällt mir schwer -und ich muss erkennen, dass ich z.T. (noch) "erhebliche" Defizite habe-!

Kann ich so leben? WILL ich so leben? WARUM nehme ich das auf mich?
Bringt mir dies etwas? Bringt es Anderen etwas?

Schon komisch: Wenn ich es so lese, dann wird mir bewusst, dass es echt schwer ist. Eine Herausforderung an ZEIT, "Einsatz" ( emotional, materiell... ) und meiner "Lebenskraft".

Wenn ich es aber auf die letzte Frage reduziere ( ob ich Jesus lieb habe :), dann ist es recht leicht und mutmachend ...

Jesus, ohne DICH würde ich es nicht machen!
Ohne Deine Augen voller Liebe, Mut & Hoffnung
würde ich mein Leben "leichter" gestalten.

Du gibst mir Sinn, Kraft & Motivation.

Selbst wenn ich manchmal denke, dass ich verzweifle,
ich keinen Sinn sehe oder mein "Einsatz" keinerlei Würdigung erfährt.
DU siehst mich und lässt mich meine Ego vergessen.
*Es ist die Liebe, die mich festhält
Es ist die Gnade, die mich trägt
Du bist die Kraft, die mich entfesselt
Und wie ein Sturm durch mein Herz weht

Dir will ich nah sein, dich will ich sehn
Denn du bist mächtig, herrlich und wunderschön
Jede Begegnung trägt dazu bei,
d a s s m e i n e A n g s t i m m e r m e h r v e r g e h t
und Ehrfurcht bleibt

Du bist die Liebe meines Lebens
Was wär mein Leben ohne dich
Für immer will ich mit dir gehen
Und mehr begreifen wie du bist*
AMEN

@JK:
Wenn Du möchtest, kannst Du dies gerne (auch) in Dein Gebet (für mich) mit aufnehmen.
Danke!

Sonntag, Juli 04, 2010