Montag, Mai 15, 2006

Die Weiße Stunde ( die Story ... )

Nachdem ich schon im Januar ( hier ) eine Bild veröffentlicht habe,
folgt heute nun die passende Geschichte dazu:

Einmal, da ging ich nach Sonnenuntergang in den
Garten, um den Beginn der Dunkelheit zu erleben.

Das Licht schwand, zunächst langsam, dann
immer schneller. Mit zunehmender Dunkelheit
schlossen sich auch die Rosenblüten.
Nur die Blüten des weißen Rosenbusches
blieben geöffnet und verströmten ihren
süßen und traurigen Duft. Die ersten Sterne
gingen auf, und Venus, der Abendstern,
stand in meinem Rücken.
Ein kühler Nachtwind spielt mit meinen Haaren.
Da bleibt mein Gewand an einer Ranke
des Rosenbusches hängen, und ich drehe
mich halb um, um mich loszumachen.
Als ich wieder aufsehe, steht er vor mir.

Seine Haut ist bleich und blutleer,
und nur seine Lippen sind von einem
dunklen Rot. Dunkle Locken umspielen
seine Schultern, und er trägt einen
Mantel von Mondenschein. Doch das Magischste
sind seine Augen. Sie ziehen meinen Blick an,
sind geheimnisumwoben und verführend wie ein
schwarzer, mitternächtlicher See.

Er blickt mich an, ernst und schicksalsvoll.
Dann, mit einer vollendeten, fließenden
Bewegung, verneigt er sich vor mir und
ist mit einem Schritt bei mir.
Noch immer hänge ich wie gebannt an
seinen Augen, in deren Tiefe ich mich
fast verliere. Sein Gesicht ist jung, kaum älter
als meines, aber seine Augen sprechen zu mir
von Last und Leidenschaft von vielen
hundert Jahren.
„Du weißt, wer ich bin." sagt er zu mir mit dunkler,
lockender Stimme. Sein Tonfall ist weich,
fast liebevoll.

Ja, ich weiß, wer er ist.
Zwischen den halbgeöffneten Lippen
kann ich seine weißen Zähne sehen.
Er nimmt meine Hand und führt sie langsam
an seinen Mund. Sanft drückt er seine warmen
Lippen darauf, ohne die Augen von mir zu wenden.
„Du bringst mir den Tod." sage ich halb fragend.
Mit einem leichten Lächeln nickt er erst,
dann schüttelt er sanft den Kopf:
„Ich bringe dir das ewige Leben."

Seine Blicke liebkosen mich, doch noch
zögere ich.
„Wird es weh tun?" -
„O nein" antwortet er, „im Gegenteil. Du wirst
es bedauern, daß du nur einmal zum Vampir
werden kannst."
Seine Augen versprechen mir Genuß
und nie empfundene Leidenschaft.
Langsam streicht er mir mit langen,
kühlen Fingernägeln über die Wange,
und innerlich schwebe ich ihm entgegen.
Er sieht mir tief in die Augen - und erstarrt
plötzlich.
Mit schreckgeweiteten Augen weicht er
einen Schritt zurück.
Nein." sagt er, „ich werde dich nicht beißen.
Das würde das Ende bedeuten.
Du wärest die blutigste von uns allen,
aber auch etwas, was Vampire
nie sein dürfen: gut."

Eine Wolke schob sich vor den Mond, eine
rasche Bewegung, und ich war allein.
Selbst im Dunkeln schien ich weiß zu leuchten,
und ein Teil meiner Seele verfluchte das.
Widerstrebend erkannte ich, daß ich
nicht in die Dunkelheit gehörte.
Doch was blieb, war ein Gefühl von
melancholischer Leere und ein leises Sehnen.


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Ich habe mir letzten Freitag ( vor 3 Tagen )
das Hörbuch zur Volxbibel gekauft ...

Aber irgendwie kriege ich momentan NICHT den Dreh,
von dieser LEERE in mir und aus dieser Sehnsucht heraus
den Weg zu Gott zu finden ...

ER kann mir all diesen Scheiß wegnehmen!
Ich habe heute Abend geglaubt, ich könnte die Herausforderung
annehmen und endlich auch bestehen.
Aber: NEIN

Ich schaffe es nicht!!!

><>
Jesus, bitte lass mich DEINE ausgestreckte Hand ergreifen!
Ich will DIR nahe sein :-)

Ich höhre Volxbibel, ich höre Predigten, ich höre
christliche Musik... Aber irgendwie bleibt nicht wirklich etwas
davon bei mir hägen.

=> Diese LEERE & die SEHNSUCHT.

GOTT Du kannst die leere füllen und die Sehnsucht stillen!
Bitte komm zu mir ...

Möget IHR Gott spüren & von IHM getragen werden ...
><>



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j² sorry

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