Mittwoch, September 02, 2009

Gemeinsames Leben II

Wie Ihr merkt lasse ich mir Zeit ...

Ich finde es irgendwie schwierig in dies Thema "hinein" zu kommen!
Wie gehe ich vor, was fällt mir auf, wasist "wichtig"?

Mhm, bevor ich dann hier ganz andere Dinge schreibe, schreibe ich halt nichts.

Aber da dies ja auch irgendwie "blöd" ist, fange ich mal einfach an:

Bonhoeffer hat in den Jahren 1935 bis zum Verbot durch "die Nazis" im Jahr 1937 in Finkenwalde ein Predigerseminar bzw. Bruderhaus geleitet.

Als Mitglied der BEKENNENDE Kirche ( d.h. der christlichen Richtung, die sich nicht unter den Nazis gebeugt hat ) ging es ihm darum Menschen - angehende Priester - im / ducrh gemeinsames Leben unter dem Wort zu unterweisen.
Während dieser Zeit entwickelte er seinen "Fineknwalder Stil"...
D.h. Ihm ging es darum, dass christlicher Glaube nicht (nur) Verkündigung oder persönlicher Glaube ist, sondern dass Glaube auch im Umfeld von Christen Konsequenzen haben sollte / muss.
Nachdem dies Predigerseminar (offiziell) geschlossen wurden; wurde das Priesterseminar noch im Untergrund weitergeführt.

In dieser Zeit schrieb Bonhoeffer dann auch seine Gedanken zu einer christlichen Gemeinschaft nieder.

> Da ja eigentlich JEDE Zusammenkunft ( ob einmal, unregelmäßig oder regelmäßig ) von Christen eine GEMEINSCHAFT darstellt, hilft es jedem sich einfach dazu Gedanken zu machen. ( Seien es ganz eigene Gedanken oder durch Bonhoeffers Buch darüber nachzudenken!!! )

Auf ca. 80 Seiten beschreibt er unter den Überschriften "Gemeinschaft", "Der gemeinsame Tag", "Der einsame Tag", "Der Dienst" und "Beichte und Abendmahl" seine Gedanken.

Er selber sieht seine Gedanken / Ideen nicht als "perfekt" sondern er schreibt, dass"die folgende Ausführung nur ein einzelner Beitrag zu der umfassenden Frage und möglichst auch eine Hilfe zur Klärung und zur Praxis sein möchte." "Weil die Mannigfaltigkeit neuer kirchlicher Gemeinschaften die wachsame Mitarbeit aller Verantwortlichen nötig macht." ( Im Vorwort )

Ich finde, dies ein echt guter Ansatz!
Nur ein einzelner Beitrag ( von vielen anderen ), eine Hilfe, aber auch die Aufforderung zu wachsamen MITarbeit.

EUCH gilt dies genauso...
Ich hier auf meinem Blog erhebe keinen Anspruch darauf, dass ich als Allwissender und absolut "richtig" schreibe.
Ich möchte EINEN Beitrag leisten. Denkt darüber nach und prüft es!
(Prüfen mit Gott / Jesus im Gespräch, mit der Bibel und vielleicht im Gespräch mit anderen Christen. )
Vielleicht mögt Ihr ja auch mit Euren Gedanken hier wachsam mitarbeiten... ?

In diesem Sinne:
Grüße & Segen
*JC

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