Donnerstag, Juni 21, 2007

Geschichten mit Maximilian

~ Der Wintertag ~
( Teil I )

Es sollte wieder einmal ein Tag sein, an dem die Sonne Ihre sanften Strahlen durch die Fenster von Maximilians Fenster schickt.

Er selber bekommt es aber noch nicht mit, da er noch schläft; Er sieht nicht, dass nicht nur der blaue Teppich, die Bettdecke sondern auch das Foto auf dem Nachtisch, - das mit Ihm und seiner Familie, - in das helle Sonnenlicht getaucht wird.

Erst als seine Mutter das Zimmer betritt und leise seinen Namen ruft verlässt Maxi langsam das Reich der Träume, murmelt noch verschlafen einige Worte. Es scheint fast so, als ob er seinen Traum noch nicht zuende geträumt hat und noch weiterträumen möchte. Seine Mutter tritt näher an sein Bett, setzt sich vorsichtig auf die Bettkante und schaut Ihm lächelnd zu, wie er die Welt der Träume hinter sich lässt....

„Guten morgen, mein kleiner“, sagt Sie freundlich, „Steh schnell auf. Deine Schwester ist schon länger auf und Dein Vater wird auch bald nach Hause kommen.“

- Sofort schlägt Maxi seine Augen auf, setzt sich auf und schaut seine Mutter ganz aufgeregt an: „Wirklich, Papi kommt bald?“

„„Ja. Aber jetzt ziehst Du Dich erst mal an. Und ,“ - sagt seine Mutter mit einem lächeln, „da ist eine Überraschung für Dich.“

Diesen letzten Satz bekommt Maxi aber gar nicht mehr mit. Erstaunlich vor nur ein paar Minuten schlief er noch und jetzt springt er auf, befreit sich von der Bettdecke und läuft ganz schnell in Badezimmer.

Während er dort auf´s Klo geht und sich wäscht, schüttelt seine Mutter die Bettdecke und das Kissen auf und legt beides ordentlich wieder auf Bett. Als Maxi nach ein paar Minuten wieder in das Zimmer kommt steht seine Mutter neben dem Bett und hat das Foto von dem Nachtisch in Ihre Hand genommen. Glücklich sehen sie aus, auf dem Foto; Maxi, seine Schwester, seine Mutter und sein Papi.

Lächelnd stellt sie vorsichtig das Foto wieder zurück und kniet sich vor Maxi, der in der Tür stehen geblieben ist. Sie lächelt Ihm ins Gesicht und stupst Ihn leicht auf die Nase. Dabei fragt sie Ihn was er anziehen möchte.

Natürlich möchte Maxi seinen Blauen Pullover und die rote Hose anziehen. – Am liebsten möchte er diese Sachen jeden Tag tragen.

Auch gestern hatte Maxi diese Sachen an, deshalb liegen die noch auf dem Stuhl in Maxi´s Zimmer.

Er zeiht sich rasend schnell an und geht dann zusammen mit seiner Mutter in die Küche. Als sie beide die Treppe herunter gehen, seine kleine Hand in der Hand von seiner Mutter, sieht er schon das Nele, seine große Schwester am Küchentisch sitzt und auf beide wartet.

Obwohl Nele schon 16 ist und mehr als doppelt so alt ist wie er hat Maxi seine Schwester ganz doll lieb. Er lässt die Hand von seiner Mutter los und stürmt zu Nele die sich zu Ihm umwendet und Ihn umarmt. „ Guten Morgen unser kleiner“ begrüßt Sie Ihn lächelnd „ Hast Du schon gesehen?“ „Was?“ meint Maxi.

„Schau doch mal nach draußen!“ antwortet seine Mutter.

Da bemerkt Maxi es endlich:

Als er durch das große Fenster nach draußen blickt, sieht er nicht nur die hellen Sonnenstrahlen und den blauen Himmel, sondern auch; - und das ist Ihm jetzt viel wichtiger: „Schnee!“ ruft er erstaunt aus. „Es hat heute Nacht geschneit“ erklärt Nele.

Tatsächlich, wenn man durch das Fenster nach draußen blickt dann sieht man nicht mehr die tristen grauen und braunen Farben im Garten. Nun ist alles mit einer weißen Schneedecke bedeckt.

Während alle mit einen kurzen Gebet das Frühstück beginnen und Maxi wie fast immer die große Schüssel voller Cornflakes isst, starrt er mit großen Augen nach draußen.

„Schnee“ murmelt er immer noch begeistert. Zwischen zwei Löffeln Cornflakes fragt er dann, noch mit vollem Mund: „Darf ich gleich nach draußen gehen und im Schnee spielen?“ „Dann musst Du Dich aber warm anziehen.“ meint Nele zwischen einem Schluck Cappuccino und einem bissen von Ihrem Brötchen, das sie wie sooft mit dem goldgelben Natur-Honig bestrichen hat.



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